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Skandal um Brücke am Aachener Weiher: Als der kölsche Klüngel seine Unschuld verlor

Shownotes

30 Meter lang ist die kleine Brücke zwischen Aachener Weiher und Ostasiatischem Museum – ein kleines Bauwerk, über die Tausende spazieren, ohne sich viel dabei zu denken. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die Brücke zum Symbol für Korruption und Schlamperei in der Kölner Stadtverwaltung wurde. Sechzehn Jahre war sie Gegenstand von Ermittlungen und heftigen Diskussionen. Auf den Bestechungsskandal folgte eine lang andauernde Bauposse rund um ihre immer teurer werdende Sanierung. Die Brücke am Weiher steht symbolisch für den größten Kölner Korruptionsskandal der Kölner Nachkriegsgeschichte. Firmenchefs hatten sich mit städtischen Bediensteten abgesprochen. Zunächst flogen Preisabsprachen rund um Bauaufträge für das Klinikum in Merheim auf. Nach und nach zeigte sich, dass es um mehr als ein, zwei Einzelfälle ging. Im Dezember 1998 rückten rund 200 Ermittler einer Sonderkommission der Polizei aus, um bei einer großen Razzia Firmen und Privathaushalte zu durchsuchen. 22 städtische Bedienstete wurden festgenommen, sieben verhaftet. In den folgenden Wochen kamen immer mehr Details über Betrügereien, Absprachen und Bestechung ans Licht. Der sprichwörtliche „kölsche Klüngel“ hatte endgültig jede Unschuld verloren. Zu Gast bei „True Crime Köln“ ist der Kölner Autor Bernd Imgrund („Köln kriminell"), der die Geschichte um die Brücke über viele Jahre begleitet hat. Außerdem erinnert sich der Bezirksbürgermeister Andreas Hupke an einen Skandal, den man seiner Meinung nach nicht als „Klüngel" oder „Posse“ verharmlosen dürfe. Die Anti-Korruptionsbeauftragte der Stadt, Verena Meyers, wehrt sich gegen den Vorwurf, dass die Stadt heute mit ihren Regeln übers Ziel hinausschießt. Sie sagt: Schon kleinste Zuwendungen können gravierende Folgen haben.

"True Crime.Köln" berichtet über wahre Verbrechen und Kriminalfälle aus Köln und Umgebung. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie an Helmut Frangenberg. Sie erreichen ihn unter der Mailadresse: Helmut.Frangenberg@kstamedien.de

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