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Raserunfall auf dem Auenweg: "Die Trauer über Miriams Tod wird immer bleiben"

Shownotes

„Es reichen kleine Trigger. Dann wird alles wieder hochgeholt.“ Auch acht Jahre nach dem Tod ihrer Tochter könne sich ein Gefühl einstellen wie beim Überbringen der Nachricht durch die Polizei am 14. April 2015, sagt Marita Scheidel. „Das ist nicht lange her. Die Trauer wird immer bleiben.“ Wäre die 19-jährige Miriam ein paar Sekunden früher oder später am Auenweg in Köln-Mülheim gewesen, würde sie vielleicht noch leben. Ein junger Mann hatte bei einem illegalen Autorennen die Kontrolle über sein Auto verloren. Er knallte gegen den Bordstein, schleuderte quer über die Fahrbahn auf den Radweg, wo ihm Miriam entgegenkam. Sie war auf dem Weg von der Universität nach Hause. Marita Scheidel und ihr Mann warteten mit dem Abendessen. Kurze Zeit nach dem Tod ihrer Tochter entschied sich Marita Scheidel dazu an die Öffentlichkeit zu gehen. „Ich musste zeigen, wer sie gewesen ist“, sagt sie in der neuen Folge der Podcast-Reihe „True Crime Köln“. In den Berichten damals sei immer anonym von einer Radfahrerin die Rede gewesen. Sie wollte dem Opfer ein Gesicht und einen Namen geben. Scheidel schrieb alles auf, was ihr durch den Kopf ging. So entstanden beeindruckende Texte, die der „Kölner Stadt-Anzeiger“ abdruckte. Bewegend ist auch, was sie im Interview über ihre Trauer und ihre Wut sowie über die juristische Aufarbeitung des Falls erzählt. Der Prozess und vor allem das erste Urteil gegen die beiden Raser vom Auenweg sorgte für bundesweite Aufmerksamkeit. Sie wurden wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, kamen zunächst mit einer Bewährungsstrafe davon. Die Entrüstung der Mutter über das Urteil, das der Richter sogar als „hartes Urteil“ bezeichnet hatte, teilten viele. Auf Bundesebene befeuerte es die Debatte um härtere Strafen für Raser. Bei „True Crime Köln“ berichtet Marita Scheidel im Gespräch mit Helmut Frangenberg auch von ihrer Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei bei einem Präventionsprojekt an Schulen. Polizeireporter Tim Stinauer ordnet die Gerichtsurteile vor und nach der Verschärfung der Gesetze ein und gibt einen Einblick in die aktuelle Raserszene.

Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge von "True Crime Köln" - überall da, wo es Podcasts gibt und über die Homepage ksta.de.

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