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Höllenritt in die Vergangenheit: Johannes Erlemann spricht über seine Entführung

Shownotes

Im März 1981 endet die Kindheit von Johannes Erlemann. So beschreibt der heute 54-Jährige die Folgen seiner Entführung, nachdem ihn drei Täter im Forstbotanischen Garten vom Fahrrad gerissen hatten. 14 Tage saß der damals 11-Jährige mit Handschellen angekettet in einem kleinen Holzverschlag in der Eifel und kämpfte gegen Todesangst und Kontrollverlust. Der Fall hielt damals nicht nur die ganze Stadt in Atem. Der Junge war der Sohn des bundesweit bekannten, schillernden Geschäftsmanns und prominenten Partylöwen Jochem Erlemann, der mit Steuertricks und Anlagemodellen Reiche noch reicher machte und nach einem Millionenbetrug im Gefängnis saß. Jahrzehnte nach seiner Entführung hat sich Johannes Erlemann dazu entschlossen, sich mit dem Verbrechen und seinen Folgen zu beschäftigen. In der neuen Folge von „True Crime Köln“ schildert er noch einmal, was ihm damals widerfuhr. Nicht nur die Tage in Gefangenschaft seien schlimm gewesen. Nach seiner Freilassung habe ein regelrechter Alptraum begonnen, bei die Kölner Polizei eine unrühmliche Rolle spielte. Spekulationen über eine Beteiligung seines Vaters oder anderer Familienmitglieder an der Entführung wirkten bis zum Prozess gegen die Täter nach. Dass ihm Ermittler und Richter nicht glaubten, obwohl er sich intensiv an der Aufklärung beteiligt hatte, macht ihn bis heute zornig.

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