Ex-Neonazi Axel Reitz: Ich war der Hitler von Köln
Shownotes
Gegnern wurde öffentlich gedroht: Irgendwann würden sie auf den Marktplatz gestellt und erschossen. Anderen sollte der Kopf abgeschlagen werden. Axel Reitz war nicht zimperlich, wenn es darum ging Leute aufzuhetzen. Er war ein Hetzer und Vordenker der rechtsextremen Szene, ein Neonazi und Hitler-Fan, dessen Radikalisierung schon mit 13 Jahren im Kinderzimmer begann. „Ich habe Menschen mit Worten vergiftet und auf den falschen Weg geführt“, sagt er heute. Das sei seine Verantwortung, „sein Verbrechen“. In der aktuellen Folge von „True Crime Köln“ spricht der Aussteiger aus der Neonazi-Szene über seinen Aufstieg zum so genannten „Hitler von Köln“, die Gründe für seine Radikalisierung und seinen Ausstieg. Nach mehreren Ermittlungsverfahren und Gefängnisaufenthalten habe er 2012 beschlossen, mit der Szene zu brechen. Er habe sich dazu entschlossen, sich seiner Verantwortung zu stellen, so Reitz im Interview. Er spricht über den Hass auf das System, der ihn damals angetrieben habe, und warnt vor den aktuellen Entwicklungen in der Bundesrepublik. Die rechtsextreme Bewegung von heute sei viel „effektiver“ als früher. „Heute findet die Radikalisierung nicht mehr am Rande der Gesellschaft, sondern in der Mitte statt.“
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‧Was soll das
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