Doppelmord mit Rattengift: Das Motiv bleibt ein Rätsel
Shownotes
Mit dem Rattengift Thallium soll ein Mann zwei Frauen ermordet haben. Die Frau, mit der er zusammenlebte, entging nur knapp dem Tod. Der Prozess gegen einen Krankenpfleger war einer der spektakulärsten des Jahres 2013, denn es ging für den Angeklagten um alles oder nichts. Schuldig oder nicht schuldig? Höchststrafe oder Freispruch? Es gab keine echten Beweise, man fand kein Motiv für die Taten, und der Angeklagte beteuert auch nach dem Urteil weiterhin seine Unschuld. Hariett Drack, die 40 Jahre lang über Straftaten und Prozesse berichtet hat, ist sich sicher, dass der Richter mit seinem Urteil richtig lag: Der Mann, den mancher als "Serienmörder" bezeichnete, hat die Höchststrafe verdient, sagt sie in der neuen Folge von "True Crime Köln". Zu erdrückend und überzeugend seien die Indizien, die gegen ihn sprechen. "True Crime Köln" rollte den Fall des Rattengift-Mörders aus Hürth noch einmal auf. Hariett Drack hat über einige Fälle, über die sie berichtet hat, ein Buch geschrieben. „Saal 210 – Wenn Menschen morden“ heißt die gerade erschienene Fallsammlung der Kölner Journalistin. Dem Text über den spektakulären Prozess hat sie die Überschrift „Die Ratte“ gegeben, und sie lässt wenig Zweifel daran, wen sie mit dieser Bezeichnung meint. Tatsächlich spricht vieles gegen den Mann. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Zeugenaussagen, die dem Bild eines sadistischen Mörders widersprechen. Lesung im Riesenrad Hariett Drack wird am Samstag, 2.12., um 14.30 Uhr auf dem Hafenweihnachtsmarkt am Kölner Schokoladenmuseum aus ihrem neuen Buch lesen und auf "40 Jahre True Crime" zurückblicken. Das Besondere: Die Zuhörerinnen und Zuhörer werden währenddessen im Riesenrad sitzen. Weitere Infos und Tickets gibts im Netz unter hariettdrack.de
Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem!
Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier.
Audiomarktplatz.de - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!
Neuer Kommentar