Eine Straße unter Generalverdacht: Die Nagelbombe in der Keupstraße und das Versagen der Ermittler
Shownotes
Am 9. Juni 2004 explodiert in der belebten Keupstraße im Kölner Stadtteil Mülheim eine Nagelbombe. Rechtsextremistische Terroristen wollen möglichst viele Menschen verletzten und töten. Schon kurz nach der Tat schließen die Polizei sowie die Innenminister des Landes und des Bundes politische Motive für den Anschlag aus. Auf welcher Grundlage sie das tun, ist bis heute unklar. Naheliegendes wird ignoriert. Stattdessen suchen die Ermittler die Täter in der Nachbarschaft: Aus Opfern werden Tatverdächtige. Dass der Nationalsozialistische Untergrund - kurz NSU - für den Anschlag verantwortlich ist, wird erst sieben Jahre nach der Tat klar, als sich die Terroristen selbst enttarnen. True Crime Köln rekonstruiert am 20. Jahrestag des Anschlags mit Journalisten vom Kölner Stadt-Anzeiger, der Kölnischen Rundschau und des EXPRESS sowie mit Betroffenen die Geschehnisse. Der Rückblick auf den Anschlag und die folgenden Ermittlungen ist auch eine Geschichte des Versagens des Staates und seiner Institutionen.
Wer True Crime Köln schreiben möchte, kann das per Mail tun: truecrime@kstamedien.de
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