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Steuerfahnder am Geißbockheim: Millionenbetrug beim 1.FC Köln

Shownotes

Die Steuerfahnder hatten einen Zollstock im Gepäck. Fantasievoll und mit ungewöhnlichen Methoden wollten sie einigen Spielern des 1.FC Köln Steuerbetrug nachweisen. Und so konnte die Höhe des Schnees auf dem Autodach beweisen, dass ein Spieler aus dem Bergischen Land und nicht aus dem belgischen Eupen angereist war. Man ließ Strom- und Wasserabrechnungen prüfen, um zu zeigen, dass der angebliche Wohnsitz im Nachbarland nur eine Scheinadresse war, um in Deutschland keine Steuern zu bezahlen. Der neue Fall der Podcast-Reihe „True Crime Köln“ des Kölner Stadt-Anzeiger berichtet von einem Fall, der in der Öffentlichkeit nie angemessene Aufmerksamkeit bekam. Steuervergehen werden als Privatsache und nicht-öffentlich verhandelt. Selbst wenn Promis vor dem Finanzgericht erscheinen müssen, bekommt man davon in der Regel wenig mit. So war es auch in diesem Fall. Fast die halbe Mannschaft des 1.FC Köln hatte Mitte der 90er Jahre die Steuerfahndung auf den Fersen, der es gelang einen Millionenbetrug nachzuweisen, wie der ehemalige Finanzrichter Norbert Klein im Gespräch mit Helmut Frangenberg bei „True Crime Köln“ erzählt. „Große Steuersünder kommen in Deutschland zu gut weg“, kritisiert der Jurist.

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