Kreuzzug in den Tod: Ein charismatischer Führer lockt Tausende Kinder ins Verderben
Shownotes
Ostern im Jahr 1212: Hunderte, vielleicht sogar Tausende Kinder lassen sich in den Bann eines charismatischen Anführers ziehen. Der junge Mann zieht durch die Stadt und predigt. Er lockt mit einer großen Aufgabe: Kinder und Jugendliche sollen etwas schaffen, was den Älteren nicht gelungen ist. Sie sollen als Auserwählte gewaltfrei das besetzte Jerusalem befreien. Nikolaus heißt der Mann, der es schafft Begeisterung für ein regelrechtes „Himmelfahrtskommando“ zu schaffen. Göttlicher Lohn wird für etwas versprochen, das nie Erfolgschancen hatte. In Köln beginnt ein düsteres Kapitel der Geschichte der Stadt und ganz Europas: Der so genannte Kinderkreuzzug wird nie sein Ziel erreichen. Junge Menschen, die nach Halt, Orientierung und Lebenssinn suchen, lassen sich verführen. „True Crime Köln“, die Podcastreihe des Kölner Stadt-Anzeiger über wahre Verbrechen aus Köln und der Region, reist zurück ins Mittelalter. Das, was lange her scheint, ist bis heute faszinierend wie verwirrend, grausam und unverständlich. Aber es ist offensichtlich auch von zeitloser Aktualität. Dass sich Menschen wider besseren Wissen zu völlig Irrationalem verführen lassen, ist nicht nur ein historisches Phänomen. Zu Gast bei „True Crime Köln“ ist Willem Fromm, Historiker und Macher der Podcastreihe „Eine Geschichte der Stadt Köln“. Wer mehr über diese Reihe erfahren will, findet Infos im Netz. Denen, die diese Folge gefallen hat und die Interesse an historischen Themen haben, sei die Osterfolge von "True Crime Köln" aus dem Jahr 2024 empfohlen, bei der Willem Fromm zusammen mit Helmut Frangenberg die Geschichte von Feschers Köbes und dem Erzbischof Anno erzählen: "Blutige Ostern - Als die Kölner ihren Bischof lynchen wollten"
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